von Dr.med. Karl Konrad Windstosser
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III. |
Therapeutischer Teil |
Die Wirkung der unmittelbaren Behandlung mit SAUERSTOFF bzw. mit
OZONISIERTEM SAUERSTOFF, wie sie ursprünglich von WEHRLI angegeben
wurde, beruht nach den Unter-suchungen von ALBERS und WEIGEL am Institut
für Biochemie der Universität Mainz auf der Bildung von Ozoniden im
Blut, die sich weiterhin in Peroxyde verwandeln.
Die Phagozytosefähigkeit der Leukozyten nimmt zu, das Redoxpotential des Blutes sinkt ab als Zeichen einer verbesserten Sauerstoffabgabe im Gewebe. Eine Veröffentlichung der HNO-Klinik in Köln-Lindenthal von Prof. SEIFERT bestätigte genau das, was wir von der Ozonbehandlung schon lange wissen, nämlich daß unter intravenöser Sauerstoffzufuhr bei gleichzeitiger Blutzuckersenkung durch Insulin eine bedeutende Wirkungssteigerung der Chemotherapie bei Malignomen und eine gleichzeitige Abschwächung der toxischen Schädigung des gesunden proliferierenden Gewebes unter exakter Dosierung der Ozonkonzentration erzielt werden kann. Bei wöchentlich dreimaliger Anwendung sind jeweils 300 bis 600 gamma Ozon empfehlens-wert, die man dem Patienten subcutan oder intravenös spritzt. Ich bevorzuge eine vereinfachte Form der Blutwäsche, indem ich nach intravenöser Injektion der erforderlichen Medikamente mit der gleichen Spritze 10 ml Blut entnehme, diese in eine zweite, mit 30 ml Sauerstoff-Ozongemisch gefüllte Spritze gebe, kräftig durchschüttle und samt Gas und Blutschaum dem Patienten intramuskulär wieder injiziere. Auf diese Weise summiert sich die Ozonwirkung mit dem Effekt der Eigenbluttherapie, und ich glaube, damit ein Optimum dieser Behandlungsform zu erreichen, ohne den Patienten öfter als einmal jeden zweiten Tag intravenös stechen zu müssen. Sie finden eine Abbildung dieses Verfahrens im Skriptum. Die großen Ozonisationen mit 100 - 150 ml Blut kommen in meiner Praxis erst nach Abschluß der ersten 4 - 6 Behandlungswochen und einer Reihe kleiner Blutwäschen zur Anwendung und zwar dann in allmählich größer werdenden Abständen von 1 - 2 - 3 Wochen und länger, je nach Befinden des Patienten. Diese Blutmengen sind dann mit genau berech-neten Ozonmengen von 700 bis 1000 gamma imprägniert. Irgendwelche bedrohliche Zwischenfälle habe ich bei zehntausenden kleiner und tausenden großer HO-Behandlungen nicht erlebt. Ich verwende das Biozongerät der Firma Prochazka. |
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