von Dr.med. Karl Konrad Windstosser
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III. |
Therapeutischer Teil |
Während die gesundheitsfördernde Wirkung von Wärme seit grauer
Vorzeit von der Erfahrungsmedizin genutzt wird und ihre Anwendung nun
auch in der Behandlung von Geschwulsterkrankungen gefunden hat (27.1.),
ist der heilsame Einfluß des elektrischen Gleichfeldes erst seit
wenigen Jahrzehnten bekannt und durch Versuche an der TU München
bestätigt worden.
Zunächst ist hier die Rede von der ganzkörperlichen Beeinflussung. Wie wir heute wissen, ist für den harmonischen Ablauf aller intra- und extrazellulären Stoffwechselfunktionen neben dem humoralen Kreislauf, den Elektrolytverschiebungen und den neuro-humoralen Impulsen die bioelektrischen Abläufe von Bedeutung. Schwache elektrische Ströme fließen durch den ganzen Körper und bauen den einzelnen Organen und Zellen zugeordnete Spannungsfelder auf oder ab. Sowohl Überspannungen als auch nachhaltige Spannungsverluste führen zu Ausfällen im Zusammenspiel der natürlichen Abläufe und Lebensvorgänge. Normalerweise erfolgt die Zufuhr und der Abtransport der für den Stoffwechsel bedeutsamen Substanzen nützlicher und schädlicher Art auf dem Blut- und Lymphweg. Nicht alle Gewebe nehmen an diesem humoralen Geschehen in gleicher Weise teil. Bei den weniger gut durchflossenen, "bradytrophen" Geweben handelt es sich hauptsächlich um Sehnen, Bänder, Bandscheiben, Gelenkkapseln und Knorpelsubszanz, Bereiche also, die für Ablagerung nicht ausgeschiedener besonders anfällig sind. Die vom Organsimus an diesen Stellen inszenierten akuten oder chronischen Entzündungsvorgänge repräsentieren das vielfältige Bild der rheumatischen, gichtischen oder arthritischen Erkrankungen. Das körpereigene elektrische Gleichfeld hält normalerweise die polare Ausrichtung der Moleküle, die sogenannte „Kernspin-Ordnung“ aufrecht. Auch dieser Faktor ist neuerdings Gegenstand medizinischer Forschung, Diagnostik und Therapie. Sowohl die Verteilung der Körperströme als auch die Kernspin-Ordnung, beides wird im Bereich magnetischer oder elektrischer Gleichfelder geregelt und stabilisiert. Jedes Nahrungsmittel, sogar das Trinkwasser, kann nach seiner mikrophysikalischen Eigenschaft bewertet werden, die es auf den Körper des Verbrauchers ausübt. Davon ist freilich im Trend des Massenkonsums biologisch entwerteter Produkte keine Rede mehr. Was die Industrie, die extensive Landwirtschaft und die Supermärkte anbieten, hält empfindlichen Prüfungen auf ihre gesundheitserhaltende Qualität mehrheitlich nicht stand (16.0.). Deshalb bekommt die Anwendung und Einverleibung gleichgerichteter elektrischer Energie im vorbeugenden Sinn für den Gesunden, im therapeutischen Sinn für den Kranken immer größere Bedeutung, die diesem und dem nächsten Abschnitt zugrundeliegen. Sie zu kennen und in den Alltag einzubauen, ist für die Verhütung und die Überwindung der Geschwulstkrankheiten nicht weniger wichtig als die Gestaltung der gesamten Lebensweise. Wer seine positive Einstelstellung zu allen Dingen und die Gewissheit von der Allmacht der Selbstheilung gewonnen hat, dem wird es auch gelingen, sich vom Einfluß schädigender Faktoren in seiner nächsten Umgebung zu befreien. Frühere Generationen hatten nicht nur ein besseres Gespür für Standort, Proportion und Baustoff, sie verfügten auch nur über die natürlichen Materialien Holz, Lehm, Ziegel und gewachsenen Stein. Erst seit Mitte des 19.Jahrhunderts wird Zement für den Hausbau verwendet. Er entsteht durch das Zusammenschmelzen von Gesteinskalk mit kieselhaltigen Erden. Dabei kommen Hitzegrade zur Anwendung, die das Doppelte der Brenntemperatur von Lehm zu Ziegel, von Kalkstein zu Brennkalk erreichen. Dadurch wird sogar das molekular gebundene Kristallwasser ausgetrieben und das molekulare Gefüge des Ausgangsmaterials zerstört. Es resultiert die amorphe chemische Substanz Zement. Mit Wasser, Sand und Schotter angerührt, erhärtet dieser zu kompaktem, undurchlässigem, strukturlosem, "leblosem" Beton. Es fehlen ihm alle Eigenschaften und Funktionen eines natürlichen, "lebendigen" Baustoffes. Betonierte Mauern halten zwar alle atmosphärischen und klimatischen Einflüsse ab, aber auch solche vitalitätsfördernder Art. Innerhalb solcher Wände, Decken und Böden herrscht eine "Null-Atmosphäre", d.h. es fehlen hier weitgehend oder völlig die sich im natürlichen Milieu fortwährend abspielenden Ladungs- und Entladungsvorgänge (13.2.). Der Mensch lebt in einem aus Beton bestehendem Faradeischen Käfig, der ihn von dem biologischen Spannungs- und Entspannungs-Ausgleich isoliert. Dieser Effekt wird noch verschlimmert, wenn durch künstliche Klimatisierung die minimale Luftzirkulation durch die Fenster- und Türspalten vollkommen entfällt. Dann ist oft jahrelang auch dem unangenehmen Betongeruch nicht beizukommen. Bei Verwendung von Ziegel, Holz, Lehm und Stroh kann das Haus atmen, es bleibt ein lebender Organismus. Auch der Mensch kann in ihm atmen, nicht nur vegetieren. Von verschiedener Seite wurde auf die mit den Baumaterialien verbundenen gesundheitlichen Vor- und Nachteile hingewiesen. Dieser Effekt wird noch verschlimmert, wenn durch sogenannte „Klimatisierung“ die restlichen Spuren von Luftzirkulation durch Fenster- und Türspalten entfallen. Dann ist oft jahrelang nicht einmal dem unangenehmen Betongeruch beizukommen. Durch Ziegel, Holz und Stroh kann das Haus "atmen", es bleibt ein lebender Organismus, in dem der Mensch ebenfalls leben und atmen, nicht nur vegetieren kann. Betonwände fühlen sich immer kalt und feucht an, auch wenn die Bewohner versuchen, dies unter Aufwand von vermehrter Beheizung auszugleichen. Die Schimmelbildung wird begünstigt und rheumatische Erkrankungen sind in solchen Häusern die Regel. Eine chronisch herabgesetzte physiologische Regulation und Abwehr begünstigt immer auch das Krebsgeschehen, besonders wenn dazu die noch folgenden baubedingten Schadensfaktoren beitragen. In der Landwirtschaft verwendet man zum Bau von Ställen schon lange keinen Beton mehr, weil die Tiere in diesen schlecht gedeihen und zu Krankheiten neigen. Es gibt Studien, die Zusammenhängen der modernen Wohnkultur mit psychosozialen Problemen, besonders bei Kindern, nachgegangen sind und - abgesehen von allen sonstigen Gefahren der Großstadt - erhöht negative negative Einflüsse auf die Entwicklung und das Zusammenleben in den Betonburgen festgestellt haben. Allen Bewohnern von Betonbauten ist auch deren Hellhörigkeit bzw. schlechte Schallisolierung bekannt. Durch kostspielige, das Raumklima u.U. weiter verschlechternde Schall- und Wärmedämmung kann diesem Nachteil nicht immer befriedigend abgeholfen werden. Außer den gesundheitlichen Beeinträchtigungen durch Beton entsteht infolge der massenhaften Verwendung ein nicht zu unterschätzender wirtschaftlicher Schaden. Das zur Armierung verwendete Eisen verschlingt etwa 20% der gesamten Hochofenproduktion - auf Nimmerwiedersehen, denn zur Wiederverwertung kommen diese Träger und Geflechte nur in den seltensten Fällen. Außer den streßverdächtigen Eigenschaften der Wohnräume verursacht Eisenbeton eine Abschirmung bzw. Abschwächung des natürlichen Magnetfeldes, das für alle Lebewesen ein bisher vergessener, aber wichtiger Ordnungsfaktor ist. Zugvögel orientieren sich an den magnetischen Kraftlinien und -feldern. Durch Verzerrungen derselben - etwa in der Nähe von E-Werken, Umspannstationen oder Überlandleitungen - können diese Flüge, auch die von Brieftauben, irrgeleitet werden. Manche noch empfindungsbegabte Menschen und Tiere bevorzugen eine Schlafrichtung von Norden nach Süden . Außer der Magnetfeldverdichtung in den eisenarmierten Wänden, Decken und Böden werden ähnliche Effekte geringerer Intensität durch eiserne Bettgestelle, Federroste und Federkernmatratzen verursacht. Um die Bedeutung dieser Zusammenhänge zu erfassen, vergegenwärtige man sich, daß der Mensch selbst ein gleichgerichtetes magnetisches System ist und als solches dem Magnetfeld der Erde angehört, auf der er lebt. Jedes der Milliarden Atome, die seine Körpersubstanz bilden, stellt mit seiner polaren Kernspin-Rotation einen Mikrokosmos dar. Wenn die Polarität dieser ungezählten Mikrokosmen gleichgerichtet ist, besteht "Kernspin-Ordnung", "Orthomolekularität". Sie wird durch den Erdmagnetismus und durch die Zufuhr orthomolekularer Energie in der Nahrung aufrechterhalten. Generelle oder regionale Störungen der Kernspin-Ordnung sind Begleiterscheinung oder Ursache von Krankheiten. Die Kernspin-Tomographie stellt solche Störfelder fest. Sie ist Bestandteil der klinischen Diagnostik geworden, was nach einem Jahrhundert der Organpathologie einen erfreulichen Schritt in Richtung bioenergetischer Medizin darstellt. Von der Erhaltung bzw. Wiederherstellung dieses Ordnungs-Systems hängt Gesundheit und Lebensfähigkeit ab. Dem entgegengesetzt wirken alle Störungen des natürlichen Magnetfeldes, egal ob im Sinne des erwähnten "Vakuums", des magnetischen "Chaos", des verstärkten "Gleichfeldes" oder des "Wechselfeldes", das als besonders biorhythmen-feindlich angesehen werden muß. |
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NEU: www.windstosser-museum.info
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