von Dr.med. Karl Konrad Windstosser  

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Krebs-Kompendium" 

 

II.  Allgemeiner und 
historischer Teil

DIE GANZHEITSMEDIZINISCHE BEHANDLUNG 
KREBSKRANKER UND KREBSGEFÄHRDETER

4.4 Nagel, G.A., Schmähl, D., (Hrsgb.):

 „Krebsmedikamente mit fraglicher Wirksamkeit“ 
(1984). Besprechungen K.H. 
Gebhardt und K.K. Windstosser

„Der gute Arzt darf nicht den Fehler begehen, die Fragen nach alternativen Therapiemöglichkeiten leichtfertig vom Tisch zu wischen. Solches Verhalten ist schlicht menschenverachtend, gehört aber leider zum onkologischen Alltag.“

„Die Schulmedizin braucht keine Alternativmedizin.“

„Naturheilkunde ist Protest, Protest gegen das gnadenlose, unabwendbare Krebsschicksal. Der Krebskranke entwickelt Aggressionen dagegen und überträgt diese auf die gnadenlose Medizin.“

PROFESSOR DR. GERD A. NAGEL, FREIBURG

Wie im vorausgehenden Abschnitt 4.0. erwähnt, gaben die 14 Mitglieder der Kommission "Krebsmedikamente mit fraglicher Wirksamkeit" 1984 unter Federführung von Prof. NAGEL und Prof. SCHMÄHL das Buch gleichen Titels heraus. Es trägt den Vermerk "Im Auftrag der

Deutschen Krebsgesellschaft“ und erschien in dem für kontroverse Literatur offenbar besonders aufgeschlossenen Zuckschwerdt-Verlag. 1989 folgte bereits die 4. von zunächst 166 auf 176 Seiten erweiterte Auflage. Die Kommission war inzwischen auf 16 Mitglieder angewachsen. Der Untertitel des Buches "Ergebnisse vorklinischer und klinischer Prüfungen" ist irreführend, denn in Wirklichkeit handelt es sich um eine reine Auflistung von rund 100 nichtkonventionellen Präparaten und deren Herstellern, sowie Zitaten aus der einschlägigen Literatur. Mit wie wenig Sachkenntnis schon bei der Sortierung und Gruppierung der zum Teil sogar dem erfahrenen Ganzheitstherapeuten gänzlich unbekannten, längst obsoleten oder in Europa gar nicht erhältlichen Medikamente vorgegangen wurde, ist für den mit der Materie einigermaßen Vertrauten sofort erkennbar. Da werden Mittel aufgezählt wie Rhinozeros-Bezoar, Chiang Pan, Polonine, Zellatmungsaktivator, Krebiozen, Anticancerlin usw. 8 Präparate werden fälschlicherweise als "homöopathisch" eingestuft. Als "persönliche Beobachtungszeit“ standen den fast ausschließlich in schulmedizinischen Betrieben tätigen Autoren höchstens 2 Jahre zur Verfügung, eine zur Beurteilung von Erfolg oder Mißerfolg im Langzeitgeschehen der Krebskrankheit viel zu kurze Zeitspanne. Den meisten Kommissions- mitgliedern war infolge ihrer rein akademischen oder patientenfernen Tätigkeit die erforderliche Einarbeitung in die komplexe, ihnen fremde und präjudizierte Materie überhaupt nicht möglich. Die Frage nach "persönlichen Einzelbeobachtungen“ krebsrelevanter Arzneiwirkungen wird demgemäß (4. Auflage Seite 59 - 64) 43 mal mit "Nein" und 20 mal mit "Ja" beantwortet. Auf welche Weise diese Beobachtungen zustandekamen, wird nicht mitgeteilt.

Der so "erarbeiteten", nach Meinung der Kommission "repräsentativen Liste zweifelhafter Krebstherapeutika“ standen die Herausgeber, wie dem Anhang (Seite 161 ff.) zu entnehmen ist, schließlich selbst etwas hilflos gegenüber. Einmal mehr werden die "Grundsätze der Prüfung von Medikamenten zur Krebstherapie“ aufgezählt, denen sich selbstverständlich kein vernünftiger Vertreter der ganzheitsmedizinischen Richtung verschließt, sofern nur 1. seitens der Kritiker die ernsthafte Absicht sachlicher Prüfung unter fairen Bedingungen besteht, 2. hinsichtlich der Patientenkollektive vergleichbare, chancengleiche Voraussetzungen gegeben sind, 3. die Erfolge am Kranken und nicht die wissenschaftlichen Argumente oder gar vorgefaßten Meinungen als entscheidende Kriterien gelten.

Insofern ist dem Schlußwort der Herausgeber des Buches beizupflichten, wenn sie schreiben: "Die heute noch immer relativ unbefriedigenden Ergebnisse der medikamentösen Krebstherapie sind nicht zu verkennen. Die Krebstherapie muß dringend verbessert werden. Dazu gehört auch, daß man sich dem Unkonventionellen widmet und auch die unscheinbarsten Steine auf der Suche nach neuen Geheimnissen der Krebsbehandlung umdreht. Wenn heute konventionelle oder unkonventionelle neue Mittel einen Erfolg im Bemühen um die Verbesserung der Krebstherapie versprechen, ist man verpflichtet, solchen Hinweisen nachzugehen."

Möge diese Verpflichtung im Interesse hunderttausender Krebskranker recht bald in die Tat umgesetzt werden. Das Buch selbst und seine Entstehung hat uns diesem Ziel leider keinen Schritt nähergebracht und auch während der seit seiner Herausgabe verstrichenen 6 Jahre kam keine Bewegung in die stagnierende orthodoxe Krebsszenerie.


   I. Einführung

 
0.1  Titel und Erläuterung
0.2 Redaktionelle Erklärung
0.3 Inhaltsverzeichnis
0.4 Leitgedanken
0.5  Widmung
PDF-Datei. Benötigt den Acrobat Reader 0.6  Literaturangaben  
 

  

II Allgemeiner und historischer Teil

 
PDF-Datei. Benötigt den Acrobat Reader 1.0  Die Situation des Krebsgeschehens um die Wende des 20. zum 21. Jahrhundert
2.0  Krebsmortalität in der BRD - Zahlen nach offiziellen Quellen
3.0  Das VIRCHOWsche Dogma der Zellularpathologie 
- Ein verhängnisvoller Irrtum der Lehrmedizin eines Jahrhunderts
4.0  Die Barrikade der lokalistisch festgefahrenen Onkologie ...
4.1 Oepen, I. (Hrsgb.) - „Unkonventionelle medizinische Verfahren. Diskussion aktueller Aspekte (1983)“
4.2 Oepen, I. (Hrsg.) „An den Grenzen der Schulmedizin“
4.3 „Außenseitermethoden in der Medizin“
4.4  Nagel, G.A., Schmähl, D., (Hrsgb.) - „Krebsmedikamente mit fraglicher Wirksamkeit“ (1984). 
Besprechungen K.H. Gebhardt und K.K. Windstosser
4.5 JUNGI, W.F., SENN, H.J. (Hsgb.)- Krebs und Alternativmedizin
4.6  Klassisches Beispiel systematischer Erkenntnisunterdrückung- Der FitzGerald-Bericht
5.0  Ist die ganzheitliche Krebsbehandlung "exakte Wissenschaft" oder "evidence based medicine“, das lehrmedizinische Postulat der „wissenschaftlichen Anerkennung" eine Fiktion?
5.1 Glanz und Elend der wissenschaftlichen Krebsforschung und ihre gefährliche Allianz mit den Pharmagiganten
5.2 Frühe Erkenntnisse und ihre unbeirrbaren Bekenner
5.3 Lehrmedizinische Erkenntnisse und Bekenntnisse
5.4  Der von WERNER ZABEL veranstaltete und moderierte "Berchtesgadener Kurs" 1952 – ein Paukenschlag ohne Nachhall
PDF-Datei. Benötigt den Acrobat Reader 5.5  JOSEF MARIA LEONHARD ISSELS, Protagonist der pluralistisch-komplementären Krebstherapie von heute, Initiator der komplementären Ganzheitstherapie Krebskranker von heute – Der gegen ihn inszenierte Jahrhundertprozeß- Das ZABELsche Gutachten und der SMITHERS-Report
5.6 Dr. med. Josef Issels- WIE IST DIE LOKALPATHOLOGISCHE EINSEITIGKEIT DER HERRSCHENDEN AUFFASSUNG DES KREBSPROBLEMS ZU ÜBERWINDEN ?
5.7  Ernst Krokowski - "Verändertes Konzept der Krebsbehandlung“
5.8 Ganzheitsschau versus Partikularismus - Der Paradigmenwandel
5.9  Kooperation oder Konfrontation? - Dämmernde Einsicht oder Taktik? Die KLINIK FÜR TUMORBIOLOGIE in Freiburg - ihr Gründer und wissenschaftlicher Leiter G.A.NAGEL
PDF-Datei. Benötigt den Acrobat Reader 6.0 Chemotherapie aus ganzheitsmedizinischer Sicht
PDF-Datei. Benötigt den Acrobat Reader 6.1 Hoffmann, J.: Chemotherapie aus anthroposophischer Sicht 
6.2  HOFFMANN, J.- Chemotherapie – Ja oder Nein?
7.0  Die Krebs-Nachsorge, -Nachkur, -Rehabilitation
8.0  Patienten-Beratungsstellen – Selbsthilfegruppen
 

 

III. Therapeutischer Teil

 
9.0  Aufklärung - Aufklärungsrecht - Aufklärungspflicht
10.0  Psycho-Onkologie
10.1 Wilhelm Reich
10.2 Ryke Geerd Hamer
11.0  Der Tageslauf
11.1  Die Körperbewegung
11.2  Der Abend und der Schlaf
11.3 Der Schlaf
12.0 Die Haut und ihre Pflege - Die Haut als Immunfaktor
12.1 Die Schleimhaut und die Zahnpflege
12.2 Die Kleidung, unsere zweite Haut
13.0 Das Haus und die Wohnung - Die Wohnschäden - Der Elektrosmog
13.1  Das elektrische Gleichfeld
13.2 Krank durch geopathische Zonen - Das Standortproblem - Die WünschelruteDer geopathische Faktor
13.3  Atmosphäre und Ionosphäre
13.4  Die Ionosphäre und die Reaktionstypen
14.0 Das Mesenchym - Mesenchymale Immunität - Mesenchymale Therapie
PDF-Datei. Benötigt den Acrobat Reader 15.0  Organotherapie - Die zytoplasmatische Organotherapie - Die Therapie mit Zellbestandteilen
15.1 Homöopathisch zubereitete Organpräparate
16.0  16.0 Das Herd- und Störfeldgeschen als pathogene, karzinogene und therapieblockierender Faktor
PDF-Datei. Benötigt den Acrobat Reader 16.1 Das Zahnstörfeld
17.0  Die obligate Vollwertkost in ihrer prophylaktischen und therapeutischen Bedeutung.
17.1 Die Getränke
17.2  Die Ernährungsgrundregeln
17.3 Eiweiß-Gehalt der Nahrungsmittel
18.0 Zur Bedeutung der orthomolekularen Therapie
18.1  Onkologisch essentielle Vitamine
PDF-Datei. Benötigt den Acrobat Reader 18.2  Vitamin-Tabelle in alphabetischer Reihenfolge
18.3 Die für den Krebskranken wichtigen Elektrolyte und Metalle
19.0 Die Zellatmung als Lebensvorgang - ihre Wandlung zur anaeroben Gärung als Initialstadium der Krebsgenese
19.1  Der medizinische Sauerstoff - Kleine und große Blutsauerstoffbehandlung nach WEHRLI (HOT, Photobiologische Eigenbluttherapie) Zellatmungs-Katalysatoren
20.0 Homöopathie, ein ganzheitlicher Regulationsfaktor
21.0  Die Anthroposophie - ein-Weg zur Weiterentwicklung und Vergeistigung der Heilkunde. Die im anthroposophischen Sinne entwickelten Heilmittel
PDF-Datei. Benötigt den Acrobat Reader 22.0 Die Mistel als Krebstherapeutikum
23.0  Immunrelevante Antigene und Nosoden
24.0  Eigenblutbehandlung
25.0  Die Molekulartherapie nach William Frederick Koch
26.0  Der Wärmeorganismus als Gesundheits- und Immunfaktor
26.1 Die Hyperthermie
26.2  Hyperthermie und Hyperpyrese in der onkologischen Alltagspraxis
26.3 FIEBER UND ÜBERWÄRMUNG - HÖHEPUNKTE DER KÖRPEREIGENEN HEILKRAFT
26.4  Die KMT nach VON ARDENNE und ihre Modifikation für den Praktiker
27.0 Andere Geräteverfahren
27.1 Die Eichotherm-Bestrahlung
27.2  Die Dauerbrause nach LUST
27.3 Die Magnetfeld-Therapie
27.4  Gleichstrom-Durchflutung mit Galvanotherapie und TENS
28.0  FIBRINOLYTIKA, ANTIKOAGULAINTIEN, AGGREGATIONSHEMMER
28.1  Enzymtherapie als adjuvante Krebstherapie
29.0  Konzept einer ambulanten und klinischen Krebshilfe ganzheitlicher Art
30.0  Die prinzipiell zu fordernden internen Maßnahmen der Sanierung des Krebskranken
 

 


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